Zwei entgegengesetzte News aus dieser Woche, die die Gemeinschaften in Judäa und Samaria berühren:
Kinder aus Ma’ale Michmash (Binyamin) in Georgien bei einem Autounfall verunglückt.

Zwei Kinder der Familie Grinfeld aus der Ortschaft Ma’ale Michmash (Binyamin-Südsamaria, mehr dazu hier), Achino’am (10) und Nevo (5), sind bei einem schweren Autounfall während eines Familienausflugs der Grinfelds in Georgien getötet worden. Die Familie – Vater Hanoch, Mutter Noa und vier ihrer Kinder –

Nevo, Ivri, Achino’am und Yiftach – waren mit einem Jeep im georgischen Nationalpark Tusheti unterwegs. Den ersten Ermittlungen zufolge sei der Jeep der Familie vom Weg abgekommen, habe sich überschlagen und in einem Kanal am Wegesrand gelandet. Mehr konnte die Polizei vor Ort nicht mitteilen. Achinoam und ihr Bruder Nevo starben bei dem Unfall, zwei weitere Brüder und der Vater wurden leicht verletzt, die Mutter schwer.

Das israelische Konsulat vor Ort in Zusammenarbeit mit dem israelischen Außenministerium organisierten die Notüberführung der Familie nach Israel und landeten – als Ausnahmeflug am Fasten- und Ruhetag Yom Kippur (12.10), an welchem der FLughafen nicht in Betrieb ist – im Ben-Gurion-Flughafen, von dort aus wurden sie ins Hadassah-Hospital in Jerusalem überführt. Noah Grinfeld wurde bisher operiert und ihr Zustand wird noch immer als schwer bewertet. Die Leichen der beiden Kinder werden offenbar heute nachmittag (13.10) in Israel ankommen, die Beerdigung findet voraussichtlich am kommenden Freitag statt. (Quelle: Walla)

Familie Litman, welche Vater und Sohn beim Attentat verloren hat, hat ihre erste Enkelstochter:
Vor etwa 11 Monaten, am 13.11.15, ermordeten Terroristen auf der Autobahn 60 Richtung Südhevronberge den Rabbiner Yakov

Litman und seinen Sohn Netanel. Die Schwester von Netanel, Sarah Techiya, sollte eine Woche später heiraten. Was als grausiger Terroranschlag und Verlust von Vater und Bruder begann, mündete
in einer „Hochzeit des Jahres“, welche Sarah und ihr Verlobter Ariel in der „Nationalkongresshalle“ in Jerusalem abhielten und zu der sie, zu Ehren der Ermordeten und als

Widerstandszeichen, das ganze Land einluden. Ich habe darüber in „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ berichtet, und war selbst bei dieser berührenden und einzigartigen Hochzeit zugegen.
Wie der Onlinenachrichtendienst INN gestern abend (12.10) mitteilte, ist dem schon fast ein Jahr verheirateten Paar Sarah und Ariel an diesem Versöhnungstag Yom Kippur – sprich, gestern – eine gesunde Tochter geboren worden. Es ist die erste Enkelin von Sarahs Mutter Noa – und dem ermordeten Vater Ya’akov.
Mazal Tov, Sarah Techiya und Ariel!
Mein Beileid für die Verstorbenen. Mögen sie ruhen im Frieden des HERRN.
Mein Glückwunsch dem Neugeborenen. Der HERR möge ihn behüten und beschützen.
Herzlich, Paul
LikeGefällt 1 Person
http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/218666
(deutsch:)
http://www.n-tv.de/panorama/113-Jaehriger-feiert-verspaetete-Bar-Mizwa-article18831121.html?utm_source=twitterfeed
Kol efshari! 😉 Massl tov!
LikeGefällt 2 Personen